Quartier-Service Bremen Stadtsauberkeit, Nachbarschaftshilfe und Quartiersprojekte

01.08.22 / Information zur Coronavirus-Vorsorge:
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Im Bremer „Viertel“ lag 1998 die Wiege des ersten Quartier-Service-Standortes Ostertor und ging auf eine Initiative des dortigen Ortsamtsleiters zurück. In derselben Zeit entstand auf der anderen Weserseite das Projekt Blitzblank Buntentor in der Neustadt als Vorläufer des dortigen Quartier-Service, 1998 gegründet. Ausgangslage für diese Projekte war neben einer steigenden Vermüllung an vielen Brennpunkten im Stadtgebiet die Auflösung sozialer Zusammenhänge und damit der wachsende Bedarf für Nachbarschaftshilfe. Gemeinsam mit den Ortsämtern, dem Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, der Agentur für Arbeit und dem Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales wurde ein Konzept erarbeitet.

Nach dem sehr erfolgreichen Start im Ostertor/Steintor („Viertel“) kamen im Jahr 2000 weitere Standorte in Findorff, Hemelingen, Huchting und Obervieland hinzu. Schließlich erfolgte 2002 mit der Eröffnung der Standorte in Gröpelingen und Tenever die Ausweitung auf das gesamte bremische Stadtgebiet südlich der Lesum.

Heute hat der Quartierservice als Schwerpunkte die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum (insbesondere Prävention von Vermüllung an Brennpunkten im Stadtteil) und die Nachbarschaftshilfe für bedürftige BürgerInnen, z. B. Mithilfe bei Sperrmüll, Abholung von Strauchwerk, Möbeln, Elektrogeräten. Nicht zuletzt werden dabei brauchbare Gegenstände auf den Recycling-Höfen einer weiteren Nutzung und Wiederverwendung zugeführt. Es schließen sich Projekte zu einem erweiterten Gartenabfallrecycling durch Abholdienste und dezentrale Kompostierung an. Und schließlich profitieren auch nichtkommerzielle Kultur-, Stadtteil- und Umweltprojekte: vom Bremer Karneval und der Breminale über das Strassenzirkusfestival La Strada bis zum Umweltbildungsprojekt Kinderwildnis des BUND auf dem Stadtwerder.