Die Gröpelinger Recycling Initiative führt seit 1988 arbeitsmarktpolitische Maßnahmen durch, aktuell in den Massnahmebereichen FAV, STA, EGZ und AGH. Seit 1990 werden Projekte der GRI auch über den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Zum Jahresbeginn 2004 hat die GRI die Betriebsteile Recycling-Höfe, Quartier-Service und Möbelhalle mit seinerzeit 154 Maßnahmeteilnehmern von der zum Jahresende 2003 aufgelösten stadteigenen Arbeit und Jugendwerkstätten Bremen GmbH (AJB) übernommen.

Seit 2016 bietet die GRI auch zertifizierte Bildungsmaßnahmen vor allem im Bereich Coaching an. Sie finden neben den erprobten Modulen interner Qualifizierung statt.

Unsere Ziele

Bei unserer Arbeit als Beschäftigungsträger stehen die Menschen im Mittelpunkt, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Zugang zu solcher Erwerbsarbeit haben, die sie in die Lage versetzt ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Erwerbsarbeit ist in unserer Gesellschaft nicht allein Einkommensquelle, sondern hat eine zentrale Funktion als Grundlage von Selbstwertgefühl und Anerkennung. Vor diesem Hintergrund ist es für uns wichtig, durch das für Männer und Frauen chanchengleiche Angebot von Arbeit die soziale Integration von Menschen zu fördern, bei denen die Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt mit dem Verlust an allgemeiner Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einhergeht.
Unsere Ziele sind deshalb:

Die Integration in den ersten Arbeitsmarkt nachhaltig zu fördern

Alle ArbeitnehmerInnen, die über die Förderprogramme im Betrieb tätig sind, sollen mit Unterstützung unseres Anleitungs- und Betreuungspersonals die Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben, die es ihnen ermöglichen, sich auf dem ersten Arbeitsmarkt zu etablieren. Die GRI erkennt so genannte Familienkompetenzen im Lebenslauf und beruflichen Werdegang an und setzt sich für eine gendersensible Kompetenzermittlung, die die Sozialisation und Lebenszusammenhänge der Arbeitnehmenden berücksichtigt, ein.

Die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt hat Vorrang vor allen anderen Betriebszielen. Die fachlichen und persönlichkeitsbezogenen Leistungsanforderungen in unseren Betrieben sind mit den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes vergleichbar. Praktika und Qualifizierung (intern und extern) sind fester Bestandteil der Beschäftigung in unseren Betriebsteilen.

Ein besonders geeignetes Feld, Arbeitsangebote zu machen, ist der Bereich ökologisches Handeln und Umweltschutz. Hier nehmen wir die Möglichkeit wahr, mit öffentlich geförderter Arbeit eine positive Wirkung für die Allgemeinheit im Sinne der Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu erzielen.

Im Bereich ökologischen Handelns und Umweltschutz Dienstleistungen zu erbringen und Produkte anzubieten

In unseren Betriebsteilen werden mit Hilfe öffentlich geförderter Beschäftigung Arbeiten durchgeführt, die ein positives Ergebnis für die Allgemeinheit haben, indem sie als ein sozialer Beitrag und/oder als Maßnahme zur Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen angesehen werden können.